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Diabetes

Die "Zuckerverabeitungsstörung" natürlich bearbeiten?

Inzwischen werden vier Diabetes-Typen unterschieden.

Die Autoimmunkrankheit Diabetes Typ 1 tritt am häufigsten (aber nicht ausschließlich) im Kindes- oder Jugendalter auf. Hier zerstört der Körper selbst das Bauchspeicheldrüsengewebe und das Organ verliert seine Fähigkeit, Insulin zu bilden. Daher ist der Typ 1 - Diabetiker fast immer lebenslang abhängig von künstlich zugeführtem Insulin.

Der Diabetes Typ 2, der bedingt ist durch erbliche Faktoren und einen falschen Ernährungs- und Lebensstil ist die häufigste Diabetes-Art, die Erkrankung fällt selten vor dem 35. Lebensjahr auf, kann sich aber viele Jahre oder Jahrzehnte unbemerkt einschleichen und den Körper schädigen. Hier herrscht einerseits ein Insulinmangel (die Bauchspeicheldrüse bildet nicht genügend Insulin), andererseits eine Insulinresistenz (das vorhandene Insulin kann an der Zelle nicht wirken und den Blutzucker nicht in die Zellen bringen). Beides kann man mit einer radikalen Änderung des Lebenswandels deutlich beeinflussen und muss so nicht zwangsläufig lebenslang Medikamente oder Insulin zuführen.

Der seltene Diabetes Typ 3 ist die Folge eines gestörten Insulinstoffwechsels aufgrund unterschiedlicher Faktoren (beispielsweise Gendefekte, Entzündungen, andere hormonelle Erkrankungen, Nebenwirkung von Medikamenten). Dieser Typ ist je nach Ursache sehr unterschiedlich zu behandeln, an erster Stelle steht ein kompletter Verzicht auf Alkohol und die absolute Vermeidung einer Unterzuckerung. Auch die Verläufe sind sehr verschieden, genaue Diagnose und Therapie gehören daher auf jeden Fall in die Hand eines erfahrenen Diabetologen.

Diabetes Typ 4, der sogenannte Gestationsdiabetes, kann sich im Laufe einer Schwangerschaft bilden. Die Symptomatik ist nicht ganz eindeutig, da sich der Körper der Mutter ja ohnehin permanent einem großen Wandel unterwirft. Typische Anzeichen einer Diabeteserkrankung wie erhöhter Harndrang, Müdigkeit und Schwäche werden bei einem Schwangerschaftsdiabetes häufig übersehen, da sie auch typische Schwangerschaftsbegleiterscheinungen dastellen. Bei Symptomen wie Bluthochdruck, gesteigerter Fruchtwassermenge, häufigen Harnwegsinfekten oder übermäßige Gewichtszunahme des Ungeborenen sollte man an einen Schwangerschaftsdiabetes denken. Hier ist der richtige Weg der zum Gynäkologen oder auch Diabetologen zur Messung des Zuckerstoffwechsels. Hierzu trinkt die Mutter eine Glucoselösung und der Blutzucker wird nach festgelegten Zeiten (beim ersten Test meist nach einer Stunde) gemessen. Ist der Wert noch zu hoch, bedeutet das, dass das Insulin nicht ordentlich wirkt und der Zucker zu lange im Blut verweilt. Dann gilt es, weiter zu forschen.

Für alle vier Diabetes-Typen gilt:
Die Behandlung kann immer naturheilkundlich unterstützt werden, die allgemeine Gesundheit steht hierbei neben den Blutzuckerwerten im Fokus. Der Typ-2-Diabetes kann je nach Fortschritt der Erkrankung und Zustand der Bauchspeicheldrüse mindestens teilweise oder sogar vollständig ohne Antidiabetika und Insulin behandelt werden.

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